FARMANN GmbH
Melkhygiene
Hauptseite > > Melkhygiene
Melkhygiene

Wir sehen leider das die Milchabnahme, Lagerung und der Transport meist nachlässig geschieht. Vor allem wird das Melken als gewöhnliches landwirtschaftliche Tätigkeit betrachtet und die Personen, die diese Arbeit verrichtet, haben leider nicht genug Wissen über dieses Thema.

 

Wobei eigentlich die Zukunft Ihrer Farm davon abhängt. Melker sollten gut geschult und trainiert sein wie Sie damit umzugehen haben, Hand Desinfektion, welche Reinigung wann durchzuführen sind, Anlagen, Werkzeuge, Zubehör Reinigung und Desinfektion u.s.w..


Wir sehen leider zu oft das dieses nicht der Fall ist und teure Stalleinrichtungen und Maschinen beschädigt werden, die Tiere krank werden und dadurch unternehmen geschädigt werden.

 

VORABINFORMATIONEN

Aufgrund zunehmender Umweltprobleme und erhöhter bakterieller und viraler Erkrankungen sind heute Maßnahmen zum Schutz der Tiergesundheit unerlässlich.

Gesunde Tiernahrung kann nur von gesunden Tieren gewonnen werden und der Schutz der Gesundheit von Tieren hängt von gesunden Umweltbedingungen und angemessenen Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen ab.

 

Die Europäische Union betont ihre Bedeutung: 

Der Begriff "Lebensmittelsicherheit vom Betrieb bis zum Tisch" ist definiert als eine Reihe von Maßnahmen, die ergriffen werden, um physikalische, chemische, biologische und alle Arten von Schäden zu beseitigen, die in den Lebensmitteln vorkommen können.

Unter den wichtigsten tierischen Nahrungsmitteln ist Milch ein wichtiger Nährstoff mit mehr als 40 definierten Nährstoffen, einschließlich hohem Proteingehalt, Fett und Kohlenhydraten. Daher ist Milch ein empfindliches Produkt und anfällig für schädliche Bakterien.

Die Qualität der Milch wird durch den Trockensubstanzgehalt, den Fettgehalt und die Anzahl der somatischen Zellen bestimmt (Anwesenheit von Körperzellen und Bakterien). Niedrige somatische Zellen in Milch bedeuten saubere Milch. Milchprodukte aus dieser Milchsorte werden qualitativ hochwertiger sein und länger haltbar sein.

Es sollte bekannt sein, dass die hohe Anzahl an somatischen Zellen nicht nur ein Problem der Milchindustrie ist, sondern ein Problem, das den Milcherzeuger besonders betrifft.

Die hohe Anzahl somatischer Zellen zeigt tatsächlich, dass das Brustgewebe des Tieres von den Mikroben angegriffen wurde. Eine anormale Erhöhung der Anzahl der somatischen Zellen und das Vorhandensein von Bakterien weisen auf eine Mastitis hin, insbesondere auf eine subklinische Mastitis, die von außen nicht bemerkt wird, aber zu einem ernsthaften Effizienzverlust führt.

Wenn Ihre somatische Zellzahl niedrig ist (unter 100.000), sind Sie von Ihren Kühen überzeugt sein das diese keine Mastitis und Ihr Milch sauber ist. Wenn die somatische Zellen anzahl hoch ist, senkt ein geheimer Mastitis-Fall die Effizienz der Milch und Sie sind mit der Gefahr der Ausbreitung einer Infektionskrankheit konfrontiert.

 

Die große Mehrheit der Fälle von Mastitis tritt auf, weil die Bakterien durch die Strichkanalöffnung in die Zitze eindringen. Manchmal geschieht dies während der Trockenzeit, manchmal nach dem Melken, manchmal während der Laktation, aber es passiert nur dann, wenn die Melkausrüstung, Euterpflege und Reinigung vernachlässigt wird oder nicht ordentlich durchgeführt wird. Die Behandlung ist eine Teure, lästige und schwierige Krankheit.

 

Beim Melken müssen drei Grundregeln eingehalten werden:

-Die Kuh wird zum Melken vorbereit und die Zitze wird für die Milchabnahme Angeregt.

-Überprüfüng der Euter und die Melkhygiene.

-Reinigung und Desinfektion der Zitze und Melkmaschiene.

 

1-Vor dem Melken:

Die Hände vorher mit Wasser anfeuchten, dann mit Dezinfex Handwasch Creme einreiben und aufschämen, für 10 Sekunden werden die Fingernägel und die gesamte Hand eingerieben. Dannach wird die Hand mit Wasser gründlich abgespült und getrocknet. Stiefel und Schürze sollten mit Dezol 151 Desinfiziert werden. Das Melken wird mit Handschuhen durchgeführt.

Melkreihenfolge festlegen und einhalten - Übertragung von Mastitiserregern ausbremsen: Zuerst die eutergesunden Kühe, dann die infektionsverdächtigen Kühe (erhöhte Zellzahl) und zum Schluss die nachweislich euterkranken Kühe melken.

 

Mastitis Kontrolle:

Stellen Sie sicher, das die zu verwendende Geräte sauber und bereit sind. Insbesondere das Equipment was vor und während dem Melken verwendet wird vorbereiten, sowie Reinigungsschaum teat foam und Trockentücher. Mit Masdisin teat foam wird jede Zitze in den Schaum eingetaucht was, dafür sorgt das die Zitzen gereinigt werden und erweichen welches eine cremige Wirkung hat. Dieser Bereich sollste insbesondere sehr sauber sein, da dieser Bereich sehr empfindlich ist. Anschlißend wird dieser Bereich mit einem sauberen Tuch abgetrocknet.

Vormelken: Ermöglicht die Milch- und Zitzenkontrolle. Ein schriftliches Melkanweisung sollte auf dem Bauernhof so vorbereitet werden, dass die Melker es leicht verstehen und anwenden können.

 

2-Während des Melkens:

Melksystemsteuerung: Das Vakuumniveau des Systems sollte zu Beginn des Melkens überprüft werden. In den Düsenköpfen darf kein Vakuumverlust auftreten. Alle Stressfaktoren, die das Melken während des Melkens beeinflussen, sollten vermieden werden. Bevor die Milchköpfe von einer Kuh zur anderen geweckselt werden, sollte die Desinfektion durch gründliches Eintauchen in die Lösung mit dem Desinfektionsmittels (Dezol 151) erfolgen. Am Ende des Melkens sollte überprüft werden, ob die Zitzen leer sind oder nicht. Übermäßiges Melken sollte vermieden werden. Wenn das System nicht automatisch arbeitet, sollten die Düsenköpfe niemals entfernt werden, während die Düsen unter Vakuum stehen.

 

3- Nach dem Melken (Sehr wichtig):

Nach dem Melken beginnt eine sehr kritische Phase im Bezug auf Mastitis. Denn nach dem Melken bleiben die Zitzen-Strichkanalöffnungen für ca. 30 Min. offen. Während dieser Zeit finden Bakterien eine geeignete Umgebung für den Eintritt in die Zitze.

Nach dem Melken ist die Vorbeugung von Infektionen durch Versiegelung der Zitzen mit Masdisin Herbafilm sehr effektiv. Die Versiegelung sollte immer nach dem Melken erfolgen. Masdisin Herbafilm entfernt die geeignete Umgebung für Bakterien und reinigt die Zitze von den Bakterien. Es schafft eine antiseptische Membran und verhindert das Eindringen von Bakterien.

Masdisin herbafilm behält ihre Wirkung für eine lange Zeit und erweichen die Ziten. Nach dem Melken wird sofort ohne zeit zu verlieren die Reinigung der Melkmaschienen und Zubehör mit den nötigen mitteln gereinigt und desinfiziert.

 

Reinigung und Desinfektion der Melksysteme

Außenreinigung der Melksysteme: Sobald das Melken vorüber ist, erfolgt die schaumige Außenreinigung der Milchköpfe, der Rohre und des zu reinigenden Zubehörs mit CleanArt Surface 135, die Melkköpfe werden an den Spülköpfen (Jetter) befestigt und die Filter entfernt.

 

Vorwaschen von Melkanlagen:

Die Vorspülung sollte mit warmem Wasser (ca. 40-50 ° C) durchgeführt werden. Wenn das verwendete Wasser kalt ist (unter 35 ° C), kristallisiert die Milch und bildet einen Ölfilm auf dem Gerät. Wenn heißes Wasser in der Vorspülung (über 50 ° C) verwendet wird, brechen dieses Mal die Proteine zusammen und die Proteinschicht bildet einen Film und das Waschen wird dann schwieriger. Warmes Wasser wird helfen, die Ausrüstung für die Hauptwäsche vorzuwärmen. Kaltes Spülen kann mit kalten empfohlenen Produkten erfolgen.

 

Hauptwaschgang:

Die Wassertemperatur ist ideal bei 55-60 Grad Celsius. Aufgrund der Kälte der Rohre in dem System kann die Temperatur des ersten eintretenden Wassers ein wenig höher sein, aber es sollte nicht über 70 Grad liegen. Ansonsten werden die Proteine ​​gekocht und nicht gereinigt. Die Flussrate des Wassers sollte nicht weniger als 1,5 Meter pro Sekunde betragen, um eine effektive Reinigung zu gewährleisten. Die in das System eintretende Luft verursacht Turbulenzen und erzeugt eine Scheuerwirkung auf die Ausrüstung und erhöht die Waschqualität. Waschen sollte zwischen 10-15 Minuten dauern.  Im Hauptwaschgang wird CleanArt 105 mit Alkalichlorid empfohlen. Diese Reiniger desinfizieren Bakterien mit Chlor, während sie die Umgebung mit hohem Alkaligehalt reinigen. Die alkalischen Reinigungsmittel in diesen Produkten lösen das Öl, Protein und Kohlenhydrate in der Milch auf. Das Chlor baut die Proteinstruktur ab und verhindert, dass sich Filmschmutz auf der Oberfläche bildet. Das Waschen kann auch mit nicht schäumenden chlorfreien Alkali-Reinigern erfolgen. (CleanArt 120). Wichtig ist hier zu wissen, dass sich Bakterien nur in Umgebungen mit organischem (Protein-Kohlenhydrat) Schmutz vermehren können. Die Reinigung mit chlorfreien alkalischen Reinigern wird keinen Schmutz auf der Umwelt hinterlassen, sodass es kein geeignetes Medium für Bakterien und Bakterien gibt, die sich nicht vermehren.  Dezinfex Doxi 351 wird jedoch zur vollständigen Desinfektion des Systems empfohlen.

 

Spülen:

Das System sollte nach dem alkalischen Waschen mit Wasser gespült werden. Je nach Wasserhärte sollte gegen Milch- und Kalkstein Bildung 1-3 mal in der Woche mit CelanArt Acid 140dem Säure-basierten Mich- und Kalksteinreiniger für 5-10 Min. bei 40-45  °C gewaschen werden, anschließend wird gespült. Die Reinigung mit dem Säure-basierten Reiniger ist nur zum Entfernen von Milch- und Kalksteinen es sollte vorher mit einem Alkali Reiniger gereinigt werden.

 

Schlussspülung:

Danach sollte das System wieder mit kaltem Wasser gespült werden. Milchtanks sollten auf ähnliche Weise gereinigt werden. Nicht-CIP- Fähäge Tanks müssen von innen gereinigt werden.

 

Reinigung von Tragbaren Melkwagen

Wir bedauern es zu sehen, dass die Reinigung von tragbaren Melkmaschinen von vielen nicht ausreichend oder nicht richtig durchgeführt werden. Manchmal, wird versucht mit der Falschen Methode zu demontieren und oder mit Haushaltswaschmitteln die Reinigung durchzuführen. Die führt dazu das die Maschienen schneller mängel aufweisen und die Milchqualität darunter leidet, die Ausrüstung wird schneller verkeimt womit die Tiere Krank werden können. Tragbare Melkmaschinen sollten wie oben beschrieben mit geeigneten Desinfektionsmitteln gewaschen werden.

Nach jedem Melken kann pro Melkkopf 10 Lt. Wasser berechnet werden. Als Erstes wird mit 10 Lt. Lauwarmen Wasser vorgewaschen werden, das im letzten Melkkanne gesammellte Wasser sollte geschüttellt und dann ausgekippt werden.

Dannach kommt die Hauptwäsche, pro Melkkopf werden 10 Lt. Heißes Wasser (50-60°C) und eine halbe Teetasse (ca.50ml) CleanArt 105 (nicht für Aluminium geeignet) verwendet. Die Milchköpfe werden in dieses Gefäß eingetaucht und imprägniert. Die Mischung wird geschüttelt und in einen anderen Behälter entleert, dieser vorganag wird dann 2-3 mal wiederholt. Das Wiederholen erhöht die Wirksamkeit der Reinigung. Anschlißend wir mit kaltem Wasser ausgespült.

Für die Abfolge der Vorgänge sollten Sie den Bildern auf der Seite folgen.

Die anderen zu beachtenden Festlegungen sind die gleichen wie oben beschrieben. Die Reinigung mit Alkalischaum erfolgt mit CleanArt Surface 135 zur Außenreinigung von Milchköpfen und Milchkannen. Mindestens 2-3 mal pro Woche sollte CelanArt Acid 140 Wasser zum Waschen der Milch- und Kalkreste der Melkmaschine verwendet werden. (Außer Aluminiumguss)